Wer verführt wen beim One-Night-Stand?

Mann verführt zum ONS

Wie fühlt sich der Mann vor, während und nach einem One Night Stand? Die Antwort ist verblüffend: die meisten Männer träumen zwar von One-Nights-Stands, und einige haben sie tatsächlich – aber so richtig froh werden sie eigentlich nur, wenn sie die Fäden dabei fest in der Hand halten.

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Wie man sich bettet, so fühlt man

Machen wir uns schnell mal klar, was „traditionelle One Night Stands“ für den Mann bedeuten.

Es ist zunächst einmal die Erregung, der Jagdinstinkt. Immerhin ist bei der traditionellen Version ja gar nicht so sicher, dass dem Jäger überhaupt etwas Passendes vor die Flinte läuft. Es geht ihm wie anderen Jägern auch: Man sitzt auf seinem Anstand und beobachtet das Stöckelwild.

Erscheint dann das weibliche Wild auf der Bildfläche, beginnt seine Show – entweder nach einer Hausmachermethode oder nach einer der vielen Maschen, die er von Freunden order Trainern gelernt hat. Auch die raffiniertesten dieser Methoden beruhen darauf, dass man erst einmal eine Art Spiel probiert: Aufmerksamkeit erregen, Interesse wecken, Vertrauen aufbauen – zuschlagen. Für viele Männer ist dieser Teil des Spiels bereits der größte Reiz: Werde ich sie verführen? Wo leistet sie noch Widerstand? Wann frisst sie mir aus der Hand?

Vorher „Wetten Das“, hinterher „Mensch ärgere Dich nicht“?

Ist sie mal auf dem Terrain, wo man sie hinhaben will, kommt Sex ins Spiel: doch ob der Sex nun gut wird oder nicht, hängt stark von der Erfahrung der Dame ab – und die kann man nun wirklich nicht voraussehen. Glück für die meisten Verführer: Die Eroberung lässt sich öfter zur Strecke bringen und ist bereits Kenntnisreich.

Hinterher? Wieso hinterher? Wenn die Sache abgefackelt ist, dann ist auch die Frau aus dem Spiel – das gehört zum ONS-Arrangement. Wollte man lieben, eine dauerhafte Bekannte haben oder gar eine Beziehung beginnen, brauchte man den ganzen Zirkus ja nicht zu machen.

Der Mann ist in der Regel sauer, wenn sein Spiel nicht aufgeht oder wenn ihm eine Frau die Karten aufdeckt: „Ich Jäger – du Wild“ ist die Formel – und sie muss eingehalten werden. Werfen wir mal einen kurzen Blick auf die Gefühle der Frauen, die mit diesen Männern gehen?

Vom Verführer zum Verführten

Diejenigen, die tatsächlich ins Bett gelabert wurden, sich Illusionen machten und dann zu ihrer Überraschung weggeworfen werden wie ein alter Handschuh – ja, die gibt es. Aber es werden immer weniger. Denn ganz so dumm, wie Männer sie gerne hätten, sind Frauen auch nicht: die meisten von ihnen wurden nicht das erste Mal mit einer Masche verführt – und machen das Spiel mit, weil sie Sex inzwischen genau so genießen können wie die Männer.

Wir sehen also: Das alte Bild wird brüchig. Die Gejagte beginnt, den Jäger zu führen. Das Spiel wird zur Inszenierung, zu einem Theater, in dem das Drehbuch längst feststeht und in dem die beiden Personen nur noch ihre Rolle spielen – mit Leidenschaft, wie es sich für gutes Theater gehört.

Richtig sauer reagieren Männer aber erst bei den Frauen, die das Heft fest in der Hand halten – und zu ihren Bedingungen spielen. Schon hört man von den ersten Männern, die verzweifelt herumtelefonieren, ob nicht jemand die Adresse von der Frau weiß, mit der sie die letzte Nacht verbracht haben, von Jünglingen, die sich in Frauen restlos verknallen, die doppelt so alt sind wie sie selbst und von Männern, die von Frauen wie Sexspielzeuge gehandhabt wurden.

Wie man sich fühlt? Wer am Abend wie eine Prinzessin behandelt wird und am nächsten Morgen wie das Aschenbrödel, fühlt sich nie gut. Wer sich als Mann den guten Sex sichern will, kann den Kater am Morgen danach verhindern, indem er auch zum Frühstück noch schöne Worte findet und ein kleines Geschenk für die Geliebte der Nacht hat – und sei es nur eine rote Rose. Es ist doch so – es gibt sie diese Tage, an denen nichts klappt- und dann braucht man eben doch mal wieder das Telefonbuch – und die Damen, die schöne Erinnerungen haben.

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