Was ist ein One Night Stand?

Erotische Frau im Bett

Für den Begriff One Night Stand (Abkürzung ONS) findet man im Deutschen kein eigenes Wort. One Night Stand bedeutet übersetzt so viel wie: „Man bleibt nur eine Nacht“. So richtig „offiziell“ ist das im Englischen auch nicht: „Casual Sex“ ist das vornehmere Wort – „Gelegenheitssex“ bzw. „unverbindlicher Sex„. Wie im Englischen, wird auch im Deutschen das Wort „Kurzzeitbeziehung“ (short term) verwendet.

Die vornehme Welt versteht es noch, den ONS zu umschreiben. Eine Dame, die auch sich hält, wird sagen, sie hätte „eine sehr kurze und sehr heftige Begegnung“ gehabt oder eine „lustvolle Affäre“. Überhaupt vermeiden Frauen gerne, darüber zu sprechen, wie kurz diese „Begegnungen“ waren. Der Volksmund hingegen spricht offiziell von „Bettgeschichten“ und unter der Hand auch schon mal vom „Spontanfick“.

Treffende Definitionen für traditionelle ONS findet man schnell: Die Begegnungen werden als „unverbindlich, spontan, kurz und heftig“ beschrieben, wobei manchmal betont wird, dass es sich um ein „einmalige Liebesnacht“ handelt oder um ein „reines Sexerlebnis“ – zumeist mit einer Zufallsbekanntschaft und aus einer Situation heraus, in der an sich kein Sex geplant war. Der Begriff wird sich wandeln – denn im Zeitalter des Internets tritt an die Stelle des spontanen Sex immer mehr die Verabredung zu einer einzigen Liebesnacht.

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One Night Stand – auch die schnelle Liebe wandelt sich

Der Begriff ONS wird sich wandeln – denn im Zeitalter des Internets tritt an die Stelle des spontanen Sex immer mehr die Verabredung zu einer einzigen Liebesnacht.

Der One Night Stand steht für „spontane, unverbindliche Liebe, Lust und Leidenschaft für eine Nacht“ – aber muss es wirklich für eine Nacht sein? Eigentlich nicht. Denn die erste Frage ist ja schon mal: Was war eigentlich so angedacht? Sind die beiden Leute einfach so aufeinandergebrummt? War es eine spontane, wilde Verführung? Ging ein ganz gewöhnliches Date voraus? Oder – war es vielleicht genau so geplant: Sex für eine Nacht – und das war‘s dann? Noch vor ein paar Jahren galten zwei Regeln: Erstens ging der ONS immer von Mann aus – und Frauen wurden redeten sich heraus, so was „eigentlich nicht gewollt“ zu haben. Und zweitens wurde die Sache so gut wie immer getarnt: Vom glühenden Liebesschwur für die Ewigkeit nach zwei Stunden und ein paar Wodka-Cola bis zur falschen Heiratsanzeige war alles drin, um sich gegenseitig einzulullen.

Dann gab es noch die Plätze, bei denen eigentlich immer alles klar war: Abschlepplokale, einschlägige Bars und Bälle der einsamen Herzen. Hier bestand eine stille Übereinkunft, was zu geben und was zu haben war – nur, dass die Frauen sich doch manchmal etwas mehr erhofften. Daran hat sich etwas geändert: Heute geht man offener damit um, dass die Lust in einer einzigen Nacht von A bis Z ausgelebt wird – und was wirklich neu ist: man verabredet sich sogar zum ONS und zu sonst gar nichts: Seitensprung-Agenturen und auf One Night Stands spezialisierte Portale für erotische Kontakte machen es möglich. Auch beim seriörsen Online Swingerclub Sexpartner für ONS kann schnell gefunden werden.

Ist es wirklich für eine Nacht?

Der Begriff ONS wurde ja erfunden, um zu sagen: Es ist mehr gewesen als im Hauseingang das Höschen beiseite zu schieben und eine „schnelle Nummer zu machen“ – aber weniger als eine lang anhaltende Affäre oder gar eine Beziehung.

Der schnelle Sex ist dabei nicht nur Lust mit Volldampf – auch ihm geht eine Anwärmphase voraus. Meist geht es nach dem Schema: Aufmerksamkeit, Interesse, Geilheit, Sex – und zwar ziemlich gleichgültig, ob verführt wird, ob man eine sich bietenden Gelegenheit beim Schopf greift oder ob man sich zum ONS verabredet. Wer das Phänomen One Night Stand begreifen will, muss sich vergegenwärtigen, dass man sozusagen alles im Schnelldurchgang erledigt. Was sonst mehrere Tage dauert, passiert in einer einzigen Nacht. Das Rezept: man reduziert die Zeit, die nötig ist, ein Grundvertrauen zu bilden und einen hauch von „Verliebtheit“ zu erzeugen. Das funktioniert umso besser, je mehr sich beide einig sind, dass ein bisschen Illusion dabei ist.

Mehr ist möglich – wenn mehr möglich ist

Bei vielen One-Night-Stands ist mehr gar nicht möglich: Man konnte überhaupt nur die eine Nacht miteinander verbringen, um nicht aufzufallen: Dann war es auf einer Tagung, und beide waren verheiratet.

Unter den vielen Gründen, die „nicht mehr möglich“ machen, sticht allerdings einer hervor: Der Sex ist toll, die Person taugt aber nicht viel. Mit dem scharfkantigen, potenten und charmanten Macho oder der affengeilen Blondine mit dem Lutschmündchen ins Bett – geht klar. Aber eine Beziehung? Och, du Schreck.

Immerhin – manche „Kurzzeitbeziehungen“, wie man ONS auch vornehm nennt, halten ein Wochenende, ein paar Tage oder sogar eine Woche. Dann muss er aber wirklich zurück nach Australien, weil er keine Ausreden mehr für Frau und Firma findet – oder so etwas in der Art.

Wiederholungstäter?

Das Ende der Nacht muss nicht unbedingt die letzte Nacht gewesen sein. Wenn die Begierde auf beiden Seiten groß, die Entfernung klein und die Gelegenheit günstig ist, kann man die Sache durchaus einmal wiederholen: Zum Beispiel beim nächsten Besuch in der gleichen Stadt.

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